Mittwoch, 21. März 2012

Ballaststoffreich? Gut für's Immunsystem? Das Ende des Etikettenschwindels ist nahe!

Was finden wir nicht alles an gesundheitsfördernden Lebensmitteln im Kühlregal des Supermarktes nebenan. Alles und jedes fördert das Knochenwachstum, stärkt die Abwehrkräfte, ist gut für die Verdauung und  besteht aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die höchstens noch von linksdrehenden Milchsäuren getoppt werden.
Gesund - Gesünder - Müllermilch. Aber damit hat es nun weitgehend ein Ende: Irreführende Werbeslogans für Lebensmittel sollen in Zukunft in der EU verboten werden. Das hat der Ausschuss für Verbraucherschutz im Europaparlament  beschlossen und somit einen Vorschlag der Europäischen Kommission gebilligt. Verbraucher sollen durch die neue Regelung besser geschützt werden,  berichtet die Tagesschau.
Die Liste mit den jetzt noch erlaubten Slogans wird umgehend im Europäischen Amtsblatt veröffentlich, und danach haben die Lebensmittelhersteller 6 Monate Zeit, mogelverpackte Altware noch abzuverkaufen.
Auch diese Maßnahme wird wieder als überzogen kritisiert. Mit missionarischem Eifer werde der Verbraucher entmündigt, so die CDU Abgeordnete Renate Sommer - die übrigens auch gegen die Farbkennzeichnung von Lebensmitteln nach dem "Ampelmodell" ist. Trau - schau - wem!

(C) Foto: Egon Häbich auf www.pixelio.de

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